Und immer wieder der Jazz...

In einem Jahresrückblick des Elzacher Jugendhauses kam irgend jemand auf die Idee, mich als "Elztäler Jazzlegende" zu bezeichnen. Eigentlich dachte ich, als Legende müsse man tot sein (obwohl für regionale Zwecke vielleicht auch mein ständiger Schnupfen reichen könnte).

Richtig ist, dass ich neben Rock und Blues auch immer schon den Jazz verehrt habe – hervorheben möchte ich hier vor allem meine Vorliebe für Les Paul und Django Reinhardt.

Seit einiger Zeit nehme ich Stücke im Stil der "guten alten Zeit" auf. Django und vor allem Les sind dabei nur mühsam zu überhören. Ersterer mag sich dabei vielleicht im Grabe herumdrehen, letzterer hätte wohl nur ein altersmildes Lächeln ob des Sakrilegs übrig. Sagen wir mal so: Wer als Jazzveteran pünktlich zum 90. Geburtstag ein knallhartes Rockalbum produziert und als Gastmusiker Leute wie Billy Gibbons einlädt, um mit denen mal die Verstärker aufzureißen, kann nur tolerant sein.

Eine Reihe meiner Stücke findet Ihr hier zum im MP3-Format zum downloaden:

1. Takin' Breath
Ein wenig von Barry Galbraith inspiriert, der machte auch gerne so schräge zweistimmige Sachen...

2. Caillou Bay
Das Klavier habe ich in einem Notensatzprogramm zusammengebastelt; die Pianisten unter Euch mögen es mir verzeihen...

3. Mean Blues
Wie der Name schon sagt...

4. Cathy
Ein recht verspieltes Stück... also, nicht im Sinne von "verspielt"... ach, einfach mal reinhören...

5. The Way it is
Für Liebhaber von Hammond-Orgeln...

6. Be. Bop!
Was heißt hier "zweideutig"? Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, was "Jazz" bedeutet?

7. The Moment before Sunrise
Nicht sehr traditionell, eher in Richtung Fusion...

8. Nuits chaudes
Django 1938? Nö, Eric 2006. Wie schafft man es, dass eine preiswerte Stagg-Gitarre wie eine Maccaferri klingt? Ehrlich gesagt, eigentlich gar nicht... Der "Kontrabass" ist übrigens ein alter Höfner 500/1-Bass.

8. Manouche
Wie der Titel schon andeutet, eine Hommage an Django Reinhardt.